Geschützter Bereich
bringt Geborgenheit
eine spezielle Hausgemeinschaft gibt den an Demenz Erkrankten Geborgenheit und Sicherheit. Alltägliche Aktivitäten vermitteln einen strukturierten Tagesablauf. Zusammen mit den Angehörigen schaffen wir ein familiäres Umfeld. Unser kompetentes Fachpersonal geht auf Bedürfnisse der Bewohner ein und fördert vorhandene Fähigkeiten.
Gemeinsames Essen, Spiel und Bewegung erhalten Lebensfreude und Lebensqualität. Der Sinnesgarten schafft die Möglichkeit, sich an frischer Luft zu bewegen und trägt, wie der Snoezelenraum, zur Anregeung der Sinne und Entspannung bei.
Immer mehr ältere Menschen leiden unter chronischen Verwirrtheitszuständen (Demenz) unterschiedlicher Ausprägung und Intensität.
Bei starker Ausprägung von Demenz, verbunden mit erheblichen Verhaltensstörungen (Unruhe, ständiges Laufen, lautes Rufen etc.) ist eine adäquate Pflege und Betreuung sowohl im häuslichen Bereich, als auch im stationären „normalen“ Wohnbereich erheblich erschwert für Angehörige, Pflegekräfte und ggf. Mitbewohner.
Durch eine spezialisierte Betreuung gelingt es häufig ohne übermäßigen Einsatz von Psychopharmaka adäquat zu versorgen und diesen Menschen zu helfen, die demenzbedingten Defizite und Beeinträchtigungen so weit wie möglich zu kompensieren.
Das Heinrich-Warnecke-Haus hat aus diesem Grund einen beschützten Bereich mit eigenem Sinnesgarten eingerichtet.
Der gesamte Bereich ist in freundlichen und warmen Farben gehalten und mit vielen alten Gegenständen versehen, die aus den Zeiten sind, die diesen Menschen vertraut waren.
So sind alte Möbel ebenso zu finden, wie eine alte Couch, ein Ohrensessel oder viele alte Bilder oder Fotos an den Wänden.
Betreuung und Begleitung im Alltag stehen hier im Vordergrund, die Mahlzeiten nehmen Pflegekräfte und Bewohner gemeinsam ein.
Unsere Mitarbeiter sind geschult in Validation. Dies ist eine spezielle Kommunikationstechnik für verwirrte Menschen, die auf einer wertschätzenden Grundhaltung dem Menschen gegenüber basiert. Verwirrte Menschen werden wertgeschätzt und wir „gehen in ihren Schuhen“. Das heißt, wir versuchen die Menschen zu verstehen und sie so zu akzeptieren, wie sie sind.
Da trotz der geistigen Verwirrung die Gefühlswelt dieser Menschen erhalten bleibt, führt dieser Umgang mit den verwirrten Menschen erfahrungsgemäß dazu, dass sie sich wohler fühlen, ruhiger werden und wieder mehr Lebensqualität erfahren.
Wir arbeiten darüber hinaus mit der jeweiligen Biografie (der persönlichen Lebensgeschichte) dieser Menschen, um diese in ihrem Verhalten und in ihren Reaktionen besser verstehen zu können. Hier ist die von uns gewünschte enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen sehr wichtig. Angehörige sind wichtige Bezugspersonen für die alten Menschen und können uns helfen besser zu verstehen. Selbstverständlich freuen wir uns, wenn sie sich mit einbinden in den Alltag der hier betreuten Personen und mit teilhaben an deren Leben.